Zur Rezeption in anderen Ländern:
Die Washington Post etwa warnte vor der Rückkehr des “grausamen Deutschen”, bei der ein in Dekaden akkumuliertes politisches Kapital von Berlin binnen kürzester Zeit verspielt wurde. Das US-Hauptstadtblatt zitierte in dem Bericht den französischen Figaro, der das Diktat Berlins folgendermaßen zusammenfasste: Es sind Bedingungen einem kleinen Mitgliedsland aufgezwungen worden, die früher nur durch Waffengewalt durchgesetzt werden konnten.
Der Britische Guardian bemerkte, das Berliner Diktat sei “grausam um der Grausamkeit willen.” Sowohl die US-Newssite Bloomberg als auch der britische The Telegraph veröffentlichten Leitartikel, in denen die BRD aufgefordert wurde, aus der Eurozone auszutreten.
Die konservative Zeitschrift Forbes warnte, dass der deutsche Sparsadismus gegenüber Hellas im Endeffekt einen Kriegsgrund darstelle. The Telegraph bezeichnete Griechenland als ein “okkupiertes Land”, in dem grundsätzliche demokratische Spielregeln ausgehebelt werden.
Die bekannte US-Newssite Foreign Policy verglich die Bundesregierung mit einem Bulldozer, der Athen erobert und der “Werte wie Demokratie und nationale Souveränität zertrampelt” habe, um einen “Vasallenstaat” zu errichten. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis Deutschland weitere Opfer in dem “monströsen, undemokratischen” Schuldenturm, zu dem Europa verkommen sei, finden werde:
usw.!
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45524/1.html
Und in Deutschland hat sich die Mehrheit der Bevölkerung weismachen lassen Griechenland sei das Problem …